Mein Blog

Es traf mich mitten ins Herz. Als hätte das Lied gewusst, dass ich es genau dort brauche. Nicht laut. Nicht erklärt. Einfach da. Jetzt, ein Jahr später, sitze ich nach einer weiteren Reise - diesmal Vietnam - wieder da. Wie in Thailand. Wie damals. Dieses „Ich bin verbunden“. Mit mir. Mit der Welt. Mit ihm. Mit dem, was war Und dem was bleibt.

Und dann: Montag. Der erste Arbeitsalltag nach einem Monat. Die To-dos lächeln nicht. Mein Rechner fragt nach Updates - ich frage nach Erbarmen. Ich sitze also da - mit Jetlag und Excel-Tabelle - und denke: Okay, Deutschland. Du kannst nicht Pho, aber du kannst Kolleg:innen mit Herz.

Sie ließen uns riechen, bevor wie probierten. Erst eine kleine Portion. Lachend, geduldig, als würden sie uns nicht nur ein Essen, sondern ein Stück Zuhause schenken. Fremd war plötzlich nichts mehr. Sie hatten mindestens so viel Freude wie wir. Vielleicht sogar mehr als ich eine weitere Portion wollte. Es war so lecker!